Aktuelle Resultate 2021/22

Saison 2021 / 22

 

03.-05.12.21, COC Goms

42.Rang Kl Einzel 10km (11. Rang Swiss Cup)

47. Rang Sk Sprint (10. Rang Swiss Cup)

44. Rang Sk Massenstart 10km (9. Rang Swiss Cup)

 

28.-30.12.21, Swiss Cup Campra

17. Rang Sk Einzel 7.5km

3. Rang Kl Sprint

6. Rang Kl Massenstart 10km

 

15./16.01.22, SM Sparenmoos

13. Rang Sk Sprint

13. Rang Kl Einzel 5km

 

22./23.01.22, COC Oberstdorf (D)

32. Rang Kl Sprint

28. Rang Sk Massenstart 15km

 

30.01.22, Deutschlandpokal Notschrei (D)

31. Rang Sk Einzel 5km

 

12./13.02.22, Swiss Cup Klosters  

6. Rang Sk Sprint

10. Rang Kl Einzel 10km

 

27.02.22, Gommerlauf

11. Rang Sk Massenstart 42km

 

25.-27.03.22, SM Sparenmoos 2. Teil

27. Rang Skiathlon 5km/5km

 

 

News 2021 / 22

Saison 2021 / 22 

 

Saisonbericht 2021/22

Wie jedes Jahr startete die Saison mit einem Continental Cup (COC) im Goms. Da ich aber leider im November noch krank war, war ich noch nicht in Form. Die Rennen liefen deshalb noch nicht wie erwünscht.

Danach konnte ich gut trainieren und fühlte mich besser. Ende Dezember stand dann der Swiss Cup in Campra an. Das erste Rennen lief leider gar nicht gut, weil ich einfach keinen Rhythmus gefunden habe. Ich konnte mich aber schnell auf den nächsten Tag und somit auf den Sprint fokussieren. Während dem Prolog fühlte ich mich noch nicht so gut. Das Resultat war aber gut. Der Viertel- und Halbfinal waren ein Steigerungslauf für mich. Jeweils gegen Ende der Läufe bin ich richtig auf Touren gekommen und habe es so bis ins Finale geschafft. Im Finale war es wieder so. Am Anfang hatte ich Mühe, mit dem Tempo der anderen mitzuhalten. Auf der zweiten Runde konnte ich dann wieder die Energie mobilisieren und so vom letzten bis auf den 3. Platz nach vorne laufen. Ich war überglücklich, dass ich es aufs Podest geschafft habe. 

Am nächsten Tag stand dann noch ein Distanzrennen an. Der Sprint hat den Knopf gelöst. Ich fühlte mich von Anfang an gut und konnte lange mit der Spitzengruppe mitlaufen. Am Ende reichte es für den guten 6. Rang.

Zwei Wochen nach Campra stand der 1. Teil der Schweizermeisterschaften in Sparenmoos auf dem Programm. Leider verlief die Vorbereitung nicht gut und dazu kam, dass ich am Samstag nach dem Rennen noch zwei Semesterprüfungen schreiben musste und so die Wochen vorher und vor allem an diesem Tag ziemlich gestresst war. Der Sprint am Samstag verlief den Umständen entsprechend gut, aber ich fühlte mich nicht sehr gut. Ich überstand den Prolog und hatte so die Chance im Viertelfinal mitzukämpfen. Leider reichte es aber nicht für den Halbfinal. Weil alle guten Schweizer Langläuferinnen am Start standen, kann ich damit zufrieden sein. Am Sonntag fühlte ich mich dann etwas besser. Ich konnte mir das Rennen gut einteilen und habe mein Bestes gegeben.

Mein grosses Ziel der Saison war die U23-WM und um dies zu erreichen, musste ich an den COCs gute Resultate bringen. Ich hatte mir selbst viel Druck gemacht und schaffte es leider nicht am nächsten COC meine Leistungen abzurufen. Das hat mich sehr enttäuscht und ich kämpfte danach mehrere Wochen mit meiner Motivation.

Mitte Februar freute ich mich dann aber wieder auf den Swiss Cup in Klosters. Obwohl ich mich nicht gut fühlte, habe ich auf die Zähne gebissen. Im Sprint wurde ich gute 6. und das Distanzrennen beendete ich auf dem 4. Rang. Das Rennwochenende hat mir gutgetan und ich hatte das Gefühl, dass es jetzt wieder bergauf geht. Ich konnte gut trainieren und fühlte mich wieder besser. 

Am Ende des Monats stand dann der Gommerlauf an, mein erstes Rennen über 42km. Ich fühlte mich aber an diesem Tag nicht gut und hatte schon ein Gefühl, krank zu werden. Trotzdem habe ich mich durchgekämpft und es ins Ziel geschafft. Am nächsten Tag wurde ich krank. Corona hat mich erwischt! Ich lag fast eine Woche im Bett bevor ich wieder kleine alltägliche Dinge unternahm. Das Training startete ich erst nach knapp 2 Wochen. Ich war müde und die Trainings dementsprechend sehr kurz. Da aber noch der 2. Teil der SM bevorstand und ich unbedingt am Start stehen wollte, versuchte ich das Training langsam aufzubauen und etwas in Form zu kommen. 

Ende März stand ich dann am Start des Skiathlons der Schweizermeisterschaften in Sparenmoos. Ich fühlte mich ok aber es fehlte immer noch ein Stück der Energie. Dies zeigte sich auch während dem Rennen und ich konnte nicht vorne mitzulaufen. Das Resultat war dementsprechend schlecht. Deshalb entschied ich mich das Langdistanzrennen am Samstag auszulassen und nur am Sonntag an der Staffel mitzumachen. Aber auch an der Staffel fehlte mir die Energie. 

Da ich die darauffolgende Woche wieder extrem müde und meine Form so schlecht war, entschied ich mich das letzte Rennen in Langis auszulassen. 

Meine Saison war von ständigem Auf und Ab geprägt. Immer wenn ich das Gefühl hatte, dass die Form besser wird und ich mich gut fühlte, kam etwas dazwischen und ich musste von vorne beginnen. Das Rennwochenende in Campra hat mir gezeigt, dass ich, wenn alles zusammenpasst, vorne mitlaufen kann. 

Die Saison war hinsichtlich meiner Resultate nicht sehr zufriedenstellend. Jedoch war es auch meine erste Saison in der Elite Kategorie. Ich habe immer gekämpft und mein Bestes gegeben, damit bin ich sehr zufrieden. Es hat Spass gemacht, mit dem Schweizerischen Akademischen Skiclub (SAS) unterwegs zu sein. Ebenfalls ist es immer wieder schön an den Rennwochenende meine Freunde und Konkurrenten zu sehen und Zeit mit ihnen zu verbringen. 

Nun werde ich mich erholen und dann im Mai wieder mit viel Energie und Motivation ins Sommertraining starten. Ich freue mich!

 

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SM Sparenmoos 25.-27.03.22

Nach langer Rennpause stand dann Ende März noch der 2. Teil der SM in Sparenmoos an. Da Corona mich ziemlich erwischt hat und ich fast 2 Wochen nicht trainieren konnte, war meine Form leider nicht gut. Ich war zwar wieder ganz gesund, jedoch war ich sehr oft müde und hatte wenig Energie in den Trainings. Trotzdem freute ich mich auf die Tage in Sparenmoos. 

Am Freitag stand ein Skiathlon auf dem Programm. Zuerst wurde 5km in der klassischen Technik gelaufen und nach dem Skiwechsel liefen wir dann noch 5km in der skating Technik. Leider musste ich schon nach etwa 3km feststellen, dass ich zu wenig Energie hatte, um vorne mitzulaufen. Das Resultat im Ziel war dementsprechend schlecht. 

Nach dem Rennen entschied ich mich dann gegen das Langdistanzrennen vom Samstag. Irgendwie hätte ich diese 30km schon geschafft, aber wenn man am Start eines Rennens steht, möchte man immer zu den Besten gehören und eine gute Leistung abrufen können. Dazu war ich aber leider nicht genug fit und nicht bereit. Ich stand am Samstag jedoch trotzdem an der Strecke und habe meine Teamkolleginnen und -kollegen verpflegt.

Am Sonntag standen dann wie immer noch die Clubstaffeln auf dem Programm. Mein Team hatte nur geringe Chancen auf einen Podestplatz und mit meinem Sturz am Anfang, habe ich eine gute Platzierung etwas vergeben. Ich merkte auch da wieder schnell, dass mein Körper nicht bereit ist, solche Topleistungen zu erbringen.

Das Wochenende war hinsichtlich meiner Leistungen nicht zufriedenstellend. Jedoch war die Zeit mit dem ganzen Team und mit der ganzen Langlauffamilie wieder einmal unglaublich schön. Die Stimmung und auch das Wetter waren einfach perfekt. Solche Momente lassen Resultate in den Hintergrund rücken und andere Dinge wichtiger erscheinen. 

Eigentlich wollte ich noch am Langis Sprint mitmachen und meine Saison abschliessen. Jedoch war ich nach der SM extrem müde und mein Körper, sowie mein Kopf waren nicht mehr bereit ein Renne zu laufen. Deshalb habe ich mich entschieden zu Hause zu bleiben und meine Saison vor dem Sprint zu beenden. 

In den nächsten Tagen folgt hier noch eine Zusammenfassung der ganzen Saison…

 

 

Swiss Cup Gommerlauf 27.02.22

Im Rahmen des Swiss Cups nahm ich am Gommerlauf teil. Es war mein erstes Rennen über 42km. Wir absolvierten zwei Runden à 21km. Ich war gut organisiert mit Verpflegung und Betreuer. Am Morgen war es sehr kalt und man mussten extrem viel anziehen, damit man nicht kalt hatte. Ich fühlte mich an diesem Morgen auch nicht sehr gut. Die ersten 10km waren sehr hart, da ich Mühe hatte mit den vordersten mitzuhalten. Ich verlor den Anschluss nach etwa 4km und musste mich danach wieder herankämpfen. Nach einer Aufholjagd war ich dann wieder an der Spitzengruppe dran, doch leider nicht lange. In den Aufstiegen konnte ich das Tempo nich tmitgehen und verlor so schon auf der zweiten Hälfte der ersten Runde den Anschluss wieder. Wir liefen etwa eine Runde zu zweit hinter der Spitzengruppe. Doch dann verliessen mich die Kräfte und ich musste die Athletin ziehen lassen. Die letzten 5km lief ich dann alleine. Es war extrem hart und ich war froh, als ich im Ziel ankam. Es reichte für den 11. Rang.

Am nächsten Tag war ich dann krank und lag im Bett. Corona hat auch mich erwischt. Leider lag ich 4 Tage wirklich flach und muss jetzt erst einmal wieder ganz gesund werden, bevor ich das Training wieder starten kann. 

Ende März steht nun noch der 2. Teil der SM in Sparenmoos statt und dann anfangs April noch der Langis Sprint. 

 

Swiss Cup Klosters 12./13.02.22

Nach den beiden ruhigen Wochen mit vielen Auf und Ab's betreffend Energie- und Motivationslevel, freute ich mich, dass ein Swiss Cup in Klosters anstand. Am Samstag stand ein skating Sprint auf dem Programm. Ich wollte einfach Spass haben, alles geben und sehen für was es reicht. Der Prolog verlief ganz gut. Ich rangierte mich auf dem 5. Platz. Mein Ziel war es deshalb natürlich in den Final zu kommen. Dies gelang mir dann auch, aber im Final fehlte mir die Energie, um vorne mitzulaufen. Schlussendlich musste ich mich mit dem 6. Schlussrang zufriedengeben. 

Am Sonntag stand dann noch ein 10km klassisch Einzelstart an. Die Strecke war extrem hart. Insgesamt absolvierten wir 3 Runden. In der ersten Runde fand ich nicht ins Renne. Doch auf der zweiten Runde kam eine Konkurrentin von hinten, bei welcher ich mich anhängen konnte und so einen guten Rhythmus fand. Ich fühlte mich auf einmal viel besser und kämpfte bis ins Ziel, damit ich an ihr dranblieb. Es reichte für den 10. Rang. Mit diesem Rennen war ich den Umständen entsprechend zufrieden. 

Das Wochenende hat mir irgendwie die fehlende Energie und Motivation etwas zurückgegeben und ich konnte die nächsten zwei Wochen gut trainieren. Ich fühlte mich wieder besser und erholter. 

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Deutschlandpokal Notschrei 30.01.22

Ich habe mich spontan dazu entschieden am Sonntag ein 5km skating Rennen in Notschrei (D) zu absolvieren. Schon die ganze Woche fehlte mir aber die Energie und auch etwas die Motiavtion in den Trainings. Leider fehlte mir die Energie dann auch am Rennen. Viel mehr gibt es dazu gar nicht zu sagen. Das Resultat war schlecht. 

Nach diesen beiden schlechten Rennen entschied ich mich dazu einige Tage wirklich ruhig anzugehen. Ich habe wenig trainiert und mich versucht zu erholen. Es war danach ein ständiges auf und ab von besseren und schlechteren Tagen. 

 

COC Oberstdorf 22./23.01.22

Um sich für die U23-WM zu qualifizieren, muss man an den COCs Topklassierungen erreichen. Da dies mein anfangs Saison gesetztes Ziel war, habe ich mich dazu entschieden selbständig etwas zu organisieren, um am COC in Oberstdorf teilnehmen zu können. Ich konnte mich einer Gruppe vom BSV anschliessen. 

Am Samstag stand ein klassisch Sprint auf dem Programm. Ich war sehr nervös und machte mri selber viel Druck. Leider musste ich beim Skitesten feststellen, dass ich keinen guten Grip habe. Leider wurde es nach einigen Korrekturen nicht besser und am Start hatte ich deshalb gar kein gutes Gefühl. Leider bestätigte sich dieses Gefühl während dem Rennen. Ich konnte in den Aufstiegen sehr schlecht steigen. Aber durch den ganzen Stress war auch mein Körper nicht bereit. Es war ein sehr enttäuschendes Resultat, welches schlussendlich zu schlecht für ein Weiterkommen in die Heats war. Ich war extrem enttäuscht und wütend. Nach einigen Tränen und tröstenden Worten raffte ich mich nocheinmal auf für das 15km skating Massenstartrennen am Sonntag.

Ich freute mich auf der Strecke der WM 2021 einen Massenstart zu bestreiten. Ich fühlte mich direkt nach dem Start ok. Doch je länger das Rennen ging, desto mehr musste ich einsehen, dass ich momentan nicht über die nötige Energie verfüge, um ein gutes Rennen zu laufen. Irgendwie war ich enttäuscht, aber da ich gestern schon so extrem enttäuscht war, konnte ich gar nciht mehr so viele Gefühle zu lassen. Ich freute mich einfach wieder nach Hause zu gehen und etwas Zeit zu haben, über alles nachzudenken und mich zu erholen. 

 

SM Sparenmoos 15./16.01.22

Die Schweizermeisterschaften in Sparenmoos standen als erstes Rennen im neuen Jahr auf dem Programm. 

Leider verlief meine Vorbereitung darauf nicht so wie geplant und dazu kam noch, dass ich am Samstag nach dem Rennen noch zwei Semesterprüfungen schreiben musst. Ich war also sehr angespannt und etwas gestresst.

Am Samstag fand ein skating Sprint statt. Der Prolog war ok und ich konnte mich für die Finals qualifizieren. Im ¼ Final fühlte ich mich besser und habe alles gegeben. Leider reichte es mir knapp nicht für das Halbfinal. Ich war etwas enttäuscht, weil ich mir mehr erhofft habe, aber angesichts dessen, dass ich keine gute Vorbereitung hatte und dazu noch der Prüfungsstress kam, denke ich war meine Leistung gut. 

Am Nachmittag hiess es dann Prüfungen schreiben. Ich hatte zwei Online-Prüfungen. Als ich diese dann absolviert hatte, war ein grosser Teil der Anspannung endlich weg. 

Am Sonntag stand dann noch ein 5km klassisch Rennen auf dem Programm. Ich konnte entspannter laufen und fühlte mich besser als gestern. Das Rennen lief den Umständen entsprechend gut. Ich konnte mir das Rennen gut einteilen und schlussendlich habe ich alles gegeben. 

Es war ein strenges Wochenende, aber ich denke ich habe die ganze Situation sehr gut gemeistert und bin stolz darauf beides unter einen Hut gebracht zu haben.

Nun heisst es noch einmal gut trainieren und etwas erholen, um dann am nächsten Wochenende für den COC in Oberstdorf bereit zu sein. 

 

Swiss Cup Campra 28.12.-30.12.21

Der zweite Swiss Cup der Saison fand wie gewöhnlich in Campra kurz nach Weihnachten statt. Auf dem Programm stand zuerst ein 7.5km skating Rennen, danach ein klassisch Sprint und am letzten Tag noch ein 10km klassisch Massenstart. Kurz vor Weihnachten war ich leider noch einige Tage ziemlich schlapp, hatte Kopfschmerzen und keine Energie. Danach konnte ich aber die letzten Tage vor dem Swiss Cup wieder gut trainieren und fühlte mich wieder besser.

Das skating Rennen lief aber leider noch nicht gut. Mein Körper hatte zu wenig Energie um von Anfang bis Ende vollgas geben zu können. Das Resultat war dementsprechend nicht zufriedenstellend. 

Am nächsten Tag fand dann der klassisch Sprint statt. Der Prolog verlief gut. Wir mussten zwei Runden à 600m absolvieren. Auf der ersten Runde fühlte ich mich noch nicht so gut. Dann aber auf der zweiten Runde hatte ich noch genügend Energie um aufzudrehen. Es reichte für den guten 5. Rang. In den Finalläufen war es dann immer so, dass ich auf der ersten Runde zu kämpfen hatte mit dem Tempo, aber auf der zweiten Runde noch einmal aufdrehen konnte und erst dann so richtig in Fahrt kam. Auf der zweiten Runde im Final konnte ich mich vom 6. auf den 3. Rang nachvorne kämpfen. Ich stand also am Schluss auf dem Podest. Ich war sehr glücklich und zufrieden.

Mit diesem guten Gefühl startete ich dann am nächsten Tag das Massenstartrennen. Ich merkte schon in der ersten Runde dass ich heute genügend Energie habe und auch meine Skis gut funktionieren. Die ersten beiden Runden konnte ich in der vordersten Gruppe, welche aus etwa 5 Athleten bestand, absolvieren. Danach ging eine Lücke auf und von hinten schloss eine Athletin auf. Wir liefen die beiden letzten Runden zu dritt. Leider konnte sich eine Konkurrentin am Ende noch vor mir absetzen und ich rangierte mich schlussendlich auf dem 6. Rang. Was eine riesen Steigerung zum ersten Rennen darstellte. Auch damit war ich sehr zufrieden. 

Am Ende kann ich also auf gelungene Renntage zurückschauen und mit einem positiven Gefühl für die nächsten Rennen trainieren. 

Die Schweizermeisterschaften finden am 15. und 16. Januar in Sparenmoos statt. 


Neue Saison

Nach einer schwierigen, aber auch lehrreichen Saison, habe ich einige Veränderungen vorgenommen.

Ich habe mich entschieden, in der neuen Saison mit dem Schweizerischen Akademischen Skiclub (SAS) zu trainieren, um so wieder neue Motivation und Inputs zu bekommen. Dazu habe ich ein Bachelorstudium in Ernährung & Gesundheit an der FFHS in Zürich begonnen. Der Sport sollaber höchste Priorität bleiben und dafür will ich immer noch 100% geben können. 

Nach einer kurzen Trainingspause im April, begann das Sommertraining Anfang Mai. Mit meinem neuen Trainer gelang es mir viel besser das Training zu individualisieren und spontane Anpassungen vorzunehmen, wenn ich mich mal an einem Tag nicht besonders gut fühleoder wenn das Gegenteil der Fall war. Ich absolvierte viele Stunden auf den Rollskis, zu Fuss, auf dem Velo oder im Kraftraum. Anfangs ist es immer etwas schwierig wieder ins Training einzusteigen, da man noch etwas müde von der Saison ist und das Sommertraining vieles von einem abverlangt. Besonders die Trainingslager mit dem SAS Pro Team, in welchem alle sehr motiviert sind, waren cool und haben mich motiviert. Die Atmosphäre in den Trainingslagern war immer sehr gut und ich fühlte mich sehr schnell als Teil dieses Teams. Die Individualität eines Athleten und trotzdem das Gefühl ein wichtiger Teil des Teams zu sein, waren die Dinge, die mir im letzten Jahr gefehlt haben. Die Vorbereitung hat mir grossen Spass gemacht.

Das Sommertraining verlief gut. Ich hatte weder Verletzungen noch andere gesundheitliche Probleme. Der Knackpunkt war das Vereinen von Training und Studium. Leider ist das Studium mit mehr Aufwand verbunden, als ich das erwartet habe. Teilweise kam die Erholung deshalb etwas zu kurz und meine sportlichen Leistungen waren nicht immer zufriedenstellend. Schlussendlich gelang es mir trotzdem das Beste aus der Situation zu machen und ich habe gelernt, dass man auch mal «Nein» sagen  darf, um mehr Energie für die wichtigeren Sachen sparen zu können.

Kurz vor dem Saisonstart hatte ich dann zweimal mit einer leichten Erkältung zu kämpfen, aber habe mich relativ schnell davon erholt und doch noch gut trainieren können. 

Nun hat die Saison letztes Wochenende bereits begonnen. Es ist meine erste Saison in der Kategorie Elite. Ich bin mir bewusst, dass dies ein grosser und schwieriger Schritt ist. Das erste Rennwochenende lief noch nicht wie ich mir das gewünscht habe. Aber die Saison ist noch lang und ich gebe weiterhin alles, um meine Ziele zu erreichen.